Biographie - Lebe dein Leben

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Wer etwas von einem erfahren möchte sollte zuhören lernen!


1963
Ich erblickte das Licht der Welt und es geschah das Wunder von Lengede.

Deutschland bangte im Herbst 1963 um die verunglückten Bergleute in Lengede, unweit von Salzgitter. Unter anderem wurden elf verschüttete Männer, deren Rettung man kaum für möglich gehalten hatte, lebend geborgen. Die unglaubliche Aktion wurde zum „Wunder von Lengede“. Von insgesamt 129 Kumpels hatten bei dem Grubenunglück dennoch 29 Männer ihr Leben verloren.

Die ersten 3 Jahre

Die ersten 3 Jahre waren eher unspektakulär.. aber im 3. Jahr hatte ich schon den ersten Freiheitsdrang. Campen mit den Handballern vom TSV05 Groß-Berkel. Eigentlich sollte es nur mal ein Besuch werden. Es wurde dann für mich eine Woche camping im Zelt, auf Stroh gebettet, ohne die Eltern und den Bruder. Klasse erste Erfahrungen der Selbstständigkeit ;)

1969
Einschulung

Grundschule Groß-Berkel und weiter auf die Hauptschule in Aerzen.
In der Hauptschule kam neben der Schule die Aufgabe als Klassensprecher, Schulsprecher und Mitglied im Kreisschülerrat hinzu.

1978
Die Arbeitswelt ruft

Bei der Vereinigten Wollwaren Fabrik, ehem. Marienthaler Straße in Hamel, lernte ich das Handwerk des Elektroanlageninstallateurs. Neben dem Beruf kam noch die Schweißausbildung "elektisch / autogen" dazu sowie praxis an der Drehbank. Nach Abschluß der Ausbildung nahm ich noch den Gabelstaplerführerschein mit und war beim Aufbau einer neuen Fertigungshalle beteiligt. Nach Fertigstellung hat man mir einen Job zur Wartung der Klimaanlagen angeboten. Das war nicht meine Erfüllung. Ich habe dann gekündigt!
2 Wochen später hatte ich einen Job und habe für die Übergangszeit mechanische und elektrische Rolltore gewartet.

1982
Bundesgrenzschutz

Statt Bundeswehr hat es mich zum Bundesgrenzschutz gezogen. Überlegung war: 2 Jahre aus dem Fenster schmeißen oder gleich was anderes zukunftorientiertes unternehmen.
Es kam das 1. Jahr. Ich musste die Fachschulreife absolvieren. Fachschulreife im Fachbereich Sozialpädagogik.
Am Ende des Jahres gab es das Abschlußzeugnis. Ich habe es schnell zugemacht! Nicht weil die Noten schlecht waren. Sie haben vergessen im Original Noten einzutragen. So hab ich ein Zeugnis mit Stempel / Unterschrift aber ohne Noten.

Nach der Schule erfolgte die Polizeiausbildung. Damals beim BGS u.a. noch mit Stahlhelm und krabbeln durch die Büsche. Es hat nicht weh getan und gehörte für uns dazu.

Nach 2,5 weiteren Jahren war die Ausbildung abgeschlossen. Ich habe mich dann auf eine Stelle als Waffenmechaniker beworben und sie bekommen.
Neben dem Lehrgang zum Waffenmechaniker an der Grenzschutzschule in Lübeck (zerlegen und instandsetzen von den Gebrauchswaffen - Pistole, Gewehr, MP5, MG42, G8) war ich noch auf dem Lehrgängen für dem SW 2 mit der BMK 20mm (Bordmaschinenkanone 20mm).
Ein-/Ausbau des Turmgeschützes mit Zerlegen und Instandsetzen bis hin zur Anschußprüfung.
Weitere Lehrgänge waren die Einsatzküchen, der SW4 (Schützenwagen 4) - er wird heute überall verwendet.
Zu dem Lehrgang SW4 gehörte ebenfalls der Ein-/Ausbau des Geschützturmes, hier aber mit dem G8, bis hin zur Anschußprüfung.
Weitere Lehrgänge waren die ABC-Lehrgänge - einmal für die Schutzmasken und dann auch für die Abnahme des SW4

Bei den Lehrgängen lernte ich meinen Vorgesetzten Rolf Brand (ehem. Bundestrainer Aikido) kennen. Wenn ich am Abend zeit hatte, war ich bei seinem Training und habe mit den "Anfängern" trainiert.

"Alles hat ein Ende nur die Wurst hat Zwei"

Meine Planstelle wurde wegrationalisiert, der Jüngste geht. Ich hatte das Angebot mir die Einsatzhundertschaft aus zu suchen.
Mit fast 30 habe ich dann noch den Gruppenführerlehrgang absolviert. Es war mein teuerster Lehrgang. Wir waren so 6-8 alte Säcke neben den "Jungstern". Klar wollten wir da durch und wie geht das? In der Gemeinschaft. Mittwochs war immer Praxistag, anschließend gab es die Benotung. Donnerstags war Party! Für Note 2 war jeder aus der Gruppe verpflichtet eine Kiste Bier zu sponsern. Ich glaube es war Mitte des Lehrgangs, da haben wir dann zum Wegtrinken die Anderen eingeladen oder wen wir sonst noch kannten. Freitags waren wir nie zu gebrauchen ;) das fiel dann auch dem Ausbildungspersonal auf - lach. Die alten Säcke sind durchgekommen.

1994
Einsatztrainerlehrgang und Überleitungslehrgang

Ich befand mich mal wieder in Lübeck an der Grenzschutzschule, dieses Mal zum Einsatztrainerlehrgang (polizeispezifische Selbstverteidigung und Sicherungstechniken). Auf dem Lehrgang wurde ich angerufen, ob ich noch zur Landespolizei wechseln möchte. Es wäre die letzte Möglichkeit. Die Grenzen waren bereits offen. Die innerdeusche Grenze gefallen, die Standorte entlang der ehemals innerdeutschen Grenze hatten keine "Berechtigung" mehr. Nach dem Einsatztrainerlehrgang ging ich auf den Überleitungslehrgang zur Landespolizei.

Seit 1994 gehöre ich der Landespolizei an. Ich habe etliche Jahre in einer Großstadt verbracht. Dort durch Kollegen das "Laufen" gelernt, immer mit dem Hintergrund sozial und fair zu bleiben.

Neben dem Streifendienst kam die Sachbearbeitung in den Bereichen "Diebstahl, Raub, Körperverletzung und über die letzten Jahre Rauschgiftdelike" hinzu.

1996
Der Wechsel in eine Kleinstadt

"Kleinstadt" .. ja.. doch.. es war wieder die erste Zeit Streifendienst angesagt. "Laufen" sollte ja eingentlich "Laufen" bedeuten. Naja, auch dort gibt es unterschiedliche Ansichten! Wenn man in der Großstadt den "Ball" flach hält, heißt da nicht, dass dieses in einer "Kleinstadt" ebenso läuft. Es sind Erfahrungswerte. Da findet jeder seinen eigenen Weg zu kommunizieren.
Nach dem Streifendienst in der Kleinstadt kam die Ermittlungsarbeit in den Bereichen Diebstahl, Staatsschutz (politisch motivierte Kriminalität - "Wahlplakate" anmalen z.B.) und Jugendkriminalität (auch Diebstahl, Körperverletzung, Rauschgiftdelikte).

In der Zeit lernte ich viele Freunde meiner Tochter (Janina - Nachtschichtkind ;) ) kennen, wusste gar nicht, dass sie so viele kennt ;)

Es waren auch hilfsbereite unter ihnen. Z.B. beim Laminatverlegen, wusste gar nicht, dass da jemand war, der mir mal gegenüber gesessen hat. Es ist mir egal, mit wem man seine Zeit verbring. Engel und Arschengel gibt es an jedem Ort!

Das Wichtigste ist, dass man jedem immer offen in die Augen sehen kann, egal auf welcher Seite man sich mal begegnet ist, wie es dazu kam.

2001
Play Music

Ich konnte vorher schon Gitarre spielen. In der Zeit hat es sich ergeben, dass eine nette Bekannte (Steffi, Nashvill Moonlight) einen Gitarristen suchte. So kam ich zum Duett und später zum Alleinunterhalter. Habe meine Playbacks selbst eingesungen und alles über den Aufbau von virtuellen Instrumenten bis hin zur Bühnenmusik erlernt. Da sich in Linedance die Tänze so schnell ändern, war ich später nur noch pausenfüller, das wollte ich auch nicht sein und habe die Musik bis auf weiteres an den Nagel gehängt.

2007
Let the horse ride

Meine Tochter Janina bekommt ein Pferd geschenkt. Kurz vorher haben wir im Privatstall angefangen "Western" zu reiten. Janina hatte vorher etliche Jahre englische Reitweise gelernt. Also.. mal ganz klar.. ich weiss, wer mir das nette eingebrockt hat! Ja, mit dem geschenkten Pferd habe ich die Hufbearbeitung erlernt. Es war nicht anders möglich für ihn und zu kostspielig aber es hat sich gelohnt. Ich war dann zeitweise nebenberuflich bei 160 Pferden, habe sie in der Hufpflege betreut. Sie haben mir sehr viel geschenkt, von dem so wie ich jetzt bin.

Mit einem gewissen Bildungsstand kommt die Gelassenheit und das ist kein Schulabschluß!

2009
Mein Pepper

Auf einem Pferd kann man schlecht zu zweit reiten. Es kam wie es kommen musste. "schlimme Janina" ;) 2009 machte ich die Hufpflege bei Pepper und seiner Halbschwester. Die Besitzerin wollte Pepper verkaufen, weil er als Therapiepferd für Kinder unmöglich war.. hm... mit 2 Jahren - lach.. habe ich volles Verständnis für. Ich habe ihn ihr abgekauft. Ihn mit einer Freundin ausgebildet, alles bei ihr gelernt, Jungpferdeausbildung, Longenarbeit, Doppellongenarbeit, Anreiten. Danke Renate Janz! Ich habe jetzt einen unbezahlbaren Begleiter und mit unbezahlbar meine ich das auch!



Aktuell:

Bin zufrieden, ruft mich an und ihr werdet es merken ;)


Besonderes:
schießen mit der BMK 20mm - Hubschrauberflüge - Castor in Gorleben - UEFA-Cub in Bremen - Schloß Bellevue - Petersberg - Kanzler Kohl - Kanzler Schmidt - Bundespräsident Von Weizsäcker - Rolf Brand (Bundestrainer Aikido) - Iraqkriese Aachen - Reincarnation Hannover - Marius Müller Westernhagen Hannover - Tina Turner Hannover - ACDC Hannover - Hausbau und Planung in Eigenleistung

Sportliches:
Handball, Fußball, Aikido, TaiChi, JuJutsu, Laufen, Schwimmen, Linedance (German Dance Cup) und jetzt Freizeitreiten



Wenn du den "Horizont" mal erreicht haben solltest, sag mir bescheid, dann können wir gemeinsam aufhören zu lernen!


 
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